SSD steht für Solid State Drive, zu Deutsch auch Halbleiterlaufwerk. Ganz allgemein ist es ein nicht-flüchtiger Massenspeicher, auf dem Daten gespeichert werden können. Eine SSD erfüllt die gleiche Aufgabe wie eine Festplatte, aufgrund eines anderen Funktionsprinzips jedoch sehr viel schneller.
Vermutlich haben Sie bereits mehrere SSDs zuhause, zumindest in kleiner Form. Denn USB-Sticks, SD-Karten und MP3-Player speichern ihre Daten auf die gleich Art und Weise, wie SSDs dies tun. Vielleicht haben Sie auch schon einmal von Flash-Speichern gehört, zu dieser Gruppe gehören die genannten Geräte.
Funktionsweise einer SSD
Das wichtigste Alleinstellungsmerkmal der SSD ist die Ladungsspeicherung. Das heißt, dass Informationen elektrisch gespeichert werden.
Die Speicherzellen (Flash-Zellen) auf der Platine liegen im geladenen Zustand 1 oder im ungeladenen Zustand 0 vor. Die Zustände können ohne mechanische Bewegungen ausgelesen werden.
Zum Vergleich: Auf einer herkömmlichen Festplatte (HDD) erfolgt die Speicherung der Informationen als magnetische Zustände. Die „Nullen“ und „Einsen“ (Binär- bzw. Maschinencode) werden an einem bestimmten Platz auf den Magnetscheiben abgelegt. Soll nun eine Datei geöffnet oder ein Programm ausgeführt werden, muss der Lesekopf der Festplatte diesen bestimmten Punkt erst finden.
Auf den Flash-Speicher werden die Informationen „chaotisch“ abgelegt. Der zugehörige Controller weiß allerdings genau, wo welche Daten liegen. Weiterlesen →